2008 auf dem Unger
Schnell noch Essen gekocht, damit die Herren der Schöpfung nicht vom Fleische kommen und dann ab in die "Neu"Stadt zum fröhlichen Frauentagsausflug.
12.15 h traf sich der harte Kern am Bahnhof und wir fuhren mit dem Schnellzug nach Neustadt. Im Zug wurde erst einmal Mittag getrunken. Dann ging es aus dem Städtele hinaus über das Waldbad zum ersten Fotoshooting. Und hier tat Gabi uns so unendlich leid, sie musste 3 Flaschen Alkohol mit sich tragen. Also hieß es, Entlastung schaffen und eine Flasche leeren.
Es war ein ganz schön schwerer Anstieg auf den Unger. Zwischendurch mussten wir etliche Pausen einlegen. – An einem kleinen See, wo wir die Forelle sangen, an einer Bank, wo Katrin mit uns Lockerungsübungen machte, am Traktor usw. Oben angekommen begrüßten uns 3 Singdrosseln zum Kaffeetrinken.
Es war perfektes Timing, denn während wir drinnen schlemmerten, regnete es draußen Bindfäden. Wir unterhielten natürlich das Lokal gesangstechnisch. Einem kleinen Jungen war es wohl ein wenig unheimlich, er hielt sich lieber die Ohren zu. Als die Sonne wieder hervorkam, starteten wir zur Götzinger Höhe. Natürlich nicht, ohne eine kleine Stärkung in Form einer Flasche Apfelkorn. Der Abstieg vom Unger war nicht minder anstrengend, denn wir mussten über Stock und Stein und schlammige Gräben überwinden. Schlimm war, dass Beate dabei ihr Schnapsglas einbüßte. Auf der Götzinger Höhe angekommen gab es eine Belohnung in Form der letzten Flasche aus Gabis Rucksack und zu unserer großen Freude begegneten uns noch ganz viele Feuerwehrmänner aus Stolpen, die einen ganz besonderen Busfahrer hatten. Die Begrüßungszeremonie für Wolfgang Steglich war ganz schön anstrengend und Mariechen kannte natürlich die halbe Feuerwehrtruppe. Ein paar Schritte weiter der nächste Familientreff, diesmal mit Kopetscheks. Die Welt ist eben ein Dorf!
In Neustadt angekommen konnten wir uns endlich nach dieser langen Wanderung im Schützenhaus stärken. Ein gutes Essen, Wein und Bier und viele Gesänge unterhielten das ganze Haus und ließ die Zeit schnell vergehen. Dank unserer Hilfe konnte die junge Kellnerin noch rechtzeitig alle abkassieren und wir starteten zu fortgeschrittener Stunde auf den Bahnhof. Hier gab es erst einmal heiße Diskussion, von welchem Bahnsteig abgefahren wird, ob Gleis 1 oder Gleis 3. Na, eben wenn Dörfler in die große Stadt fahren. Wir wählten dann doch das richtige Gleis und der Zugführer bekam ein extra Ständchen von uns.
Ein wunderschöner Nachmittag ging zu Ende und wir danken Gabi ganz herzlich für die Organisation dieses Wandertages.
Claudia Kopetschek/H.H.